Gepflegte und gesunde Zähne erhält man nicht nur mit einer regelmäßigen Mundhygiene, sondern vor allem auch durch den zweimal jährlichen Kontrolltermin beim Zahnarzt. Wie wichtig gerade dieser auch hinsichtlich anfallender Kosten für bestimmte Zahnbehandlungen und Zahnersatz sein kann, wird allerdings von vielen Menschen entweder vergessen oder auch nicht beachtet. Verschenktes Geld, denn laut der Kassenzahnärztlichen Vereinigung lässt sich besonders mit dem Bonusheft viel Geld sparen.
Geld das vielfach verschenkt wird, zumal rund 39% der deutschen Bevölkerung nicht einmal dieses Bonusheft hat.
Das Bonusheft gilt als Dokumentation für regelmäßige Zahnarztbesuche und wird von den Krankenkassen insofern beachtet, da sich daraus auch die Zuzahlungen für einen Zahnersatz berechnen. So werden bei einem nachweislich geführten Bonusheft über den Zeitraum von fünf Jahren neben den Festzuschüssen bis zu 20% zusätzlich von den Krankenkassen erstattet.
Noch mal 10% mehr erhalten sogar Patienten, die anhand des Bonusheftes nachweisen können, dass sie in den letzten zehn Jahren regelmäßige Kontrollen haben durchführen lassen.
Zwei Untersuchungen pro Jahr sind kostenlos und um den Bonus erhalten zu können, sollte man ab dem Alter von 18 Jahren diese Untersuchungen wahrnehmen und dann auch im Bonusheft eintragen lassen. Bislang zeigt sich allerdings, dass die Bevölkerung lieber Geld verschenkt als diese beiden Termine zu nützen, den bei 57% der Patienten ist das Bonusheft mit Lücken gefüllt und bei weiteren 80% besteht ein Unwissen über diese lückenlose Dokumentation, um den Bonus erhalten zu können.
Selbst der Kassenärztlichen Vereinigung gibt es Rätsel auf, wie 60% der Deutschen diese Gelder unbeachtet lassen, obwohl die Kosten für einen Zahnersatz nun wahrlich nicht unter den Aspekt "günstig" fallen.