Grüner Tee ist gut für die Gesundheit. Dies belegen zahlreiche Studien, in denen die Wirkung des Getränks mit der körperlichen Verfassung der jeweiligen Probandinnen und Probanden in Beziehung gesetzt wurde. Einer aktuellen japanischen Untersuchung zufolge, soll sich der Genuss des Grünen Tees auch positiv auf den Zustand des Zahnfleischs auswirken. Zumindest ein Bisschen.
Die Forscher ließen für ihre Untersuchung knapp eintausend japanische Männer Grünen Tee trinken und untersuchten den Zusammenhang zwischen der täglich konsumierten Menge und der Zahnfleischgesundheit der Studienteilnehmer. Im Ergebnis ließ sich eine leicht positive Auswirkung des Grünen Tees auf den Zustand des Zahnfleisches ausmachen. Aber die Befürworter des Grünen Tees gehen viel weiter, als in ihm nur einen Heilsbringer für die Mundgesundheit zu sehen. Wer das Getränk, dessen Rohstoffe bereits seit mehreren Jahrtausenden in China angebaut werden, zu sich nimmt, soll länger leben.
Die Inhaltsstoffe des Grünen Tees können das Herz-Kreislauf-System unterstützen. Auch ein verringertes Krebsrisiko wird Teetrinkerinnen und -trinkern nachgesagt. Wer an Krebs erkrankt ist, soll durch die „Behandlung" mit dem Heißgetränk (das man natürlich auch kalt trinken kann) von einem verringerten Wachstum der feindlichen Zellen profitieren. Hemmend soll Grüner Tee auch bei Erkrankungen wir Alzheimer, Parkinson oder Chorea auf deren Symptome wirken. Dabei - so die Verfechter der Teekultur - verstärke er die Wirkung von Antibiotika in der Behandlung.
Der literweise Genuss von Grünem Tee kann jedoch nicht als Allheilmittel gelten. Zuviel davon, so warnen Mediziner, kann Leber und Nieren schädigen. In Maßen getrunken hat Grüner Tee jedoch einen positiven Effekt auf Gesundheit und Wohlbefinden. Und da das lang ersehnte Sommerwetter noch immer ausbleibt und es draußen auch Anfang Juni oft noch kühl und feucht ist, ist eine heiße Tasse Tee ohnehin nicht zu verachten.
Letzte Aktualisierung am 11.06.2010.