Die Adventszeit ist da, Weihnachten rückt näher und das bedeutet alljährlich, dass wir so allerhand Süßes in uns hinein knuspern. Lebkuchen, Plätzchen, Christstollen und Co. stehen ja schon seit September in allen Supermarktregalen, Schokoweihnachtsmänner, selbst gebackene Leckereien, Glühwein und andere sündhaft süße Advents- und Weihnachtsversuchungen lauern allüberall. Was glücklich macht, zum Genießen einlädt und Weihnachten für viele überhaupt erst weihnachtlich macht, ist eine echte Belastungsprobe für Zähne, Zahnfleisch und Mundraum. Die süßen Sachen sorgen für einen absinkenden pH-Wert im Mund und setzen Zähne und Zahnfleisch einer wahren Säureflut aus, derer sie sich kaum erwehren können. Mundgeruch und Zahn- und Zahnfleischerkrankungen sind oft die Folge der vorweihnachtlichen Versuchungen.
Advent ist also auch die Zeit des Jahres, in der eine lückenlose Mundhygiene besonders wichtig ist. Das heißt zunächst, dass die Zähne jeweils eine halbe Stunde nach der Nascherei gut geputzt werden müssen. Das allein reicht aber noch lange nicht aus. Die Zahnzwischenräume sollten zweimal täglich oder sogar noch öfter gründlich gereinigt werden, zum Beispiel mit einer Interdentalbürste oder Zahnseide. Auch dem Zungenbelag sollte man mehrmals am Tag mit einem Zungenschaber zu Leibe rücken. Dadurch werden Bakterien, die schlechten Atem verursachen, gründlich entfernt. Wer auf dem Weihnachtsmarkt direkt nach dem Glühwein- und Süßigkeitenverzehr etwas tun möchte, kann sich mit Pastillen und Mundsprays vorübergehend gegen Mundgeruch und einen Säureüberschuss im Mund wappnen. Vor dem Zubettgehen sollte man abends zusätzlich eine Spülung mit Mundwasser vornehmen, um Zähnen und Zahnfleisch einen zusätzlichen Schutz zu bieten. So sollte der nachweihnachtliche Besuch beim Zahnarzt wegen akuter Schmerzen ausbleiben und den Versuchungen der Adventszeit können ohne allzu schlechtes Gewissen nachgegeben werden - zumindest, was die Mundgesundheit angeht.
Letzte Aktualisierung am 08.12.2010.