Zahnfleischbluten ist in deutschen Mündern bei Weitem keine Seltenheit. Nicht immer ist dies Anlass zur Besorgnis. In vielen Fällen allerdings ist eine Zahnfleischentzündung Ursache dafür, die von einem Zahnarzt behandelt werden muss. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn schon das kräftige Abbeißen von einem Apfel zu Blutungen führt und nach dem Zähneputzen blutige Reste schäumender Zahnpasta im Waschbecken auftauchen.
Das beste Mittel, einer Zahnfleischentzündung und dem dadurch resultierenden Zahnfleischbluten vorzubeugen, ist es, viel Wert auf die Mundhygiene zu legen. Fühlen sich nämlich Bakterien im Mund wohl, sorgen deren Ausscheidungen dafür, dass das Zahnfleisch angegriffen und höchst empfindlich wird. Schon kleine Einwirkungen von außen sorgen dann für spontanes Bluten. Das kann mitunter schmerzhaft sein, sollte jedoch niemals dazu führen, das Zähneputzen zu vernachlässigen. Dadurch würde nur ein ungesunder Kreislauf in Gang gesetzt. Fatale Folgen wären zu erwarten. Der Zahnarzt hilft bei auftretendem Zahnfleischbluten und kann mittels spezieller Messinstrumente herausfinden, wie stark das Zahnfleisch bereits angegriffen wurde.
Ein weiteres Mittel gegen Zahnfleischbluten ist es, den Mundraum mit warmem Kamillen-oder Salbeitee auszuspülen. Stark gewürzte Speisen hingegen begünstigen das Bluten und greifen das empfindliche Zahnfleisch zusätzlich an. Sie sollten daher möglichst vermieden werden. Die Verwendung einer harten Zahnbürste sorgen ebenfalls für
zusätzliche Reizungen des Zahnfleisches. Daher gilt: Mundhygiene ist wichtig, besonders wenn es bereits zu Blutungen gekommen ist. Unbedachtes Schrubben ist allerdings nicht die richtige Lösung. Der Zahnarzt gibt hier Tipps für schonendes Putzen, sodass die
Zahnfleischentzündung bald der Vergangenheit angehört.
Letzte Aktualisierung am 25.10.2016.