Der Stolz über die ersten Babyzähnchen steht den meisten Eltern ins Gesicht geschrieben. Doch gleich nach den ersten freudigen und stolzen Gefühlen, sollten Mütter und Väter an die nun zu beginnende Zahnpflege der kleinen Zähne denken. Und die ist nicht nur leicht, sondern auch mehr als sinnvoll.
Wenn das sonst recht ruhige und ausgeglichene Baby anfängt unruhig zu werden, die kleinen Händchen in den Mund schiebt und sehr weinerlich ist, dann ist es oft so weit: Die ersten Zähnchen brechen durch das Zahnfleisch. Der Zeitpunkt hierfür liegt zwischen dem vierten und zehnten Lebensmonat, wobei es auch immer wieder Säuglinge gibt, die schon mit drei Monaten ihren ersten Zahn bekommen oder sich Zeit lassen und mit knapp zwölf Monaten erst ein Zähnchen beim Lachen aufblitzen lassen. So individuell wie die eigentliche Entwicklung eines Menschen ist, so einzigartig ist auch die Zahnentwicklung. Doch unabhängig dessen wann die insgesamt zwanzig Milchzähnchen kommen, gilt es diesen vom ersten Moment an ein sorgfältiges Augenmerk zuzuwerfen.
Zahnpflege bei Babys ist noch recht einfach. Hierbei genügt es zweimal täglich die ersten Beißerchen mit einem feuchten Wattestäbchen rundum zu reinigen. Dass so wenig wie möglich zuckerhaltiger Tee oder gar Limonaden gegen den kindlichen Durst gegeben werden sollten, wird nicht nur das Babygewicht in einem gesunden Maß halten, sondern auch die kleinen Milchzähne schützen. Je älter der Säugling wird, desto häufiger kann man ihm auch etwas härtere Kekse oder Brotkanten geben, die dafür sorgen, dass das Zahnfleisch gefordert und somit zu einem kräftigen Halt der Zähne verhelfen wird.
Zu diesem Zeitpunkt ist die Verwendung von Zahnpasta noch nicht notwendig. Diese sollte dann ab einem Alter von etwa 1,5 bis 2 Jahren ihren Einsatz finden. Ein Zeitpunkt, zu dem die meisten Mädchen und Jungen auch fähig sind die Zahnpasta auszuspucken anstatt diese hinunterzuschlucken. Ein Alter, das zudem bei den Kindern einen eifrigen Nachahmungseffekt auslöst und somit von den Eltern dazu genutzt werden sollte, täglich mehrmals mit ihren Kindern gemeinsam die Zähne zu reinigen. Die Vorbildfunktion ist hier vollkommen gegeben und zeigt den Kleinen, dass Zähneputzen nicht etwas Nerviges, sondern einfach etwas Alltägliches ist. Und somit dazu verhilft schöne gesunde Zähne zu bekommen, die folglich nach dem späteren Zahnwechsel möglichst lange so gesund und kräftig bleiben sollen.
Letzte Aktualisierung am 13.04.2011.