Aller Anfang ist Plaque. Tatsächlich sind es diese hartnäckigen Zahnbeläge, die den Zahnstein überhaupt entstehen lassen. Sie setzen sich aus Speiseresten, Speichel und Bakterien zusammen und nisten sich gemütlich auf der Zahnoberfläche ein. Nach einiger Zeit bildet sich aus den anfangs noch relativ leicht zu entfernenden Belägen Zahnstein, der dann wiederum nur vom Zahnarzt mit Spezialwerkzeug aus dem Weg geräumt werden kann. Auf diesem Zahnstein bildet sich neuer Belag - ein Kreislauf, der sich beim nächsten Zahnarztbesuch rächt. Kümmert sich niemand um dessen Beseitigung, kann es zu Beeinträchtigungen des Zahnfleisches und der Zahnsubstanz, zum Beispiel durch Karies, kommen.
Die Lösung für dieses Problem ist eigentlich ganz einfach: Wer Zahnbelag vermeidet, verhindert die Entstehung von Zahnstein. Heißt: gründliches Putzen, mindestens zweimal täglich, ist Pflicht. Zusätzlich zur Reinigung mit der normalen Zahnbürste sollten auch die Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder einer speziellen Interdentalbürste sauber gehalten werden. Wer obendrein Mundwasser benutzt, kann auch schwerer zugängliche Bereiche von Schmutz und Ablagerungen befreien. Patienten, die eine ordentliche Zahnhygiene wacker durchhalten, werden beim nächsten Zahnarztbesuch weniger leiden, weil weniger Zahnstein zu entfernen ist.
Letzte Aktualisierung am 08.08.2011.