Keine Frage, ein Besuch beim Zahnarzt ist für viele Patienten herausfordernd. Je nachdem, wie es um die eigene Zahnhygiene bestellt ist und welche Behandlungen anstehen, kann es schon mal unangenehm auf dem Behandlungsstuhl werden. Gerade für Angstpatienten stellt ein Praxisbesuch eine kaum zu überwindende Hürde dar. Doch das muss nicht sein.
Denn es gibt entsprechende Zahnärztinnen und Zahnärzte in Ludwigshafen und anderen Städten Deutschlands, die im Umgang mit Angstpatienten bestens geschult und sehr einfühlsam sind. Die Zahnmediziner gehen bei der Behandlung mit viel Empathie, Professionalität und jeder Menge Aufklärungsarbeit vor. Sie nehmen sich Zeit für die Patienten und deren Sorgen ernst.
In erster Linie können schlechte Erlebnisse bezüglich einer früheren Zahnbehandlung dazu führen, dass sich die Sorgen vor einer Wiederholung beim nächsten Arztbesuch noch vergrößern. Dieser „traumatische Termin“ kann bereits weit zurückliegen, etwa in der Kindheit. Viele Patienten nehmen den Schmerz durch ihre Angst sogar als stärker war. Sie können zudem mit der Ungewissheit nicht umgehen, was passiert, wenn sie auf dem Behandlungsstuhl Platz nehmen. Hinzu kommt das nicht zu unterschätzende Thema Kontrollverlust.
Bevor es in den Behandlungsraum oder direkt auf den Patientenstuhl geht, sollten etwaige Befürchtungen und Ängste offen angesprochen werden. Ein vorheriger Beratungstermin, mit genügend Ruhe und Zeit zum Fragen stellen, kann für Angstpatienten vor einer Zahnarztbehandlung sehr sinnvoll sein. Denn hier lassen sich direkt mögliche Horrorvorstellungen ins rechte Licht rücken und diffuse Ängste nehmen.
Die vertraute Unterstützung, etwa von Freunden, dem Partner oder der Partnerin bzw. Familienmitgliedern kann dazu beitragen, Ängste zu lindern und dem Patienten Sicherheit zu vermitteln. Entspannungstechniken, wie spezielle Atemübungen oder Meditation, können dabei unterstützen den Geist und die angespannten Muskeln zu lockern. Kopfhörer, mit beruhigender Musik oder dem liebsten Hörbuch auf den Ohren können gezielt ablenken und für eine gelockerte Stimmung im Behandlungsraum sorgen.
Aber auch die Möglichkeit der Hypnose oder die Gabe von speziellen Sedativa zur Nervenberuhigung sowie die lokale Betäubung, sind in einigen Zahnarztpraxen für Angstpatienten möglich.
Beim Zahnarztarztbesuch von Angstpatienten ist es besonders wichtig, dass deren Ängste und Bedürfnisse vom behandelnden Arzt ernst genommen werden. Dies gewährleistet im Folgenden eine möglichst stressfreie Behandlung.
Die Zahnärzte sollten beruhigend und einfühlsam auf den Patienten eingehen. Es gilt, das Vertrauen zum Patienten zu stärken und Ängste zu reduzieren. Eine klare Kommunikation im Verlauf der Behandlung ist ebenfalls ratsam und gibt dem Patienten ein gewisses Kontrollgefühl zurück. Durch wiederholtes Nachfragen, ob alles in Ordnung ist, beweisen die Zahnmediziner entsprechende Empathie.
Um dem Angstpatienten Zeit zur Entspannung einzuräumen, sind Pausen während der zahnärztlichen Behandlung ratsam. Diese dienen zur Erholung und gehen häufig auf die Bedürfnisse der Angstpatienten ein. An dieser Stelle können unter Umständen auch Entspannungstechniken oder die Vergabe von Sedativa folgen.
Nicht nur während der Behandlung kann der Zahnarzt dafür sorgen, dass sich der Patient wohlfühlt, indem er entspannende Musik auflegt oder gar beruhigend wirkende Aromaöle im Raum einsetzt. Auch in der Nachsorge ist es ratsam, den Angstpatienten quasi direkt an die Hand zu nehmen. Das gilt vor allem bei der Beratung über mögliche Folgeschmerzen, aber bezüglich der Nachsorge. Hier werden Informationen zur korrekten Wundversorgung mitgeteilt und Schmerzmittel verordnet sowie Termine für nachfolgenden Untersuchungen abgesprochen.
Letzte Aktualisierung am 15.03.2024.