Eine Wurzelentzündung entsteht in vielen Fällen unbemerkt. Ist ein Zahn kariös und wird nicht rechtzeitig oder nicht vollständig repariert, können Bakterien in die Pulpa eindringen und dort zur Entzündung führen.
Um den Zahn zu retten, ist eine
Wurzelkanalbehandlung notwendig. Dabei wird der Zahn aufgebohrt und die Pulpa (der Nerv) entfernt. Die Wurzelkanäle werden anschließend mit sehr dünnen und speziellen Werkzeugen aufbereitet und gereinigt. Anschließend mit einer desinfizierenden Lösung gespült.
Die Zugänge zu den Wurzelkanälen sind aber häufig schwer zu finden. Wenn Sie nicht gefunden werden, ist der Misserfolg der Behandlung sicher, da die Wurzelkanäle nicht gereinigt werden können.
Das OP-Mikroskop ist an dieser Stelle eine große Hilfe, weil es das Behandlungsgebiet 20fach vergrößern kann. Was man bei der Behandlung sieht, kann man dann auch reinigen. Durch das OP-Mikroskop ist es möglich, präziser zu arbeiten.
Auch in anderen Bereichen wird das OP-Mikroskop eingesetzt, so zum Beispiel, um Füllungsdefekte oder Frakturlinien zu erkennen. Weitere Gebiete sind die Diagnostik von
Karies, die
Wurzelspitzenresektion und die Behandlung der
Parodontitis.