Harald:“Ordnungshalber sei erwähnt, dass es durchaus auch unzufriedene Patientinnen und Patienten gibt. Welc”Mehr“Ordnungshalber sei erwähnt, dass es durchaus auch unzufriedene Patientinnen und Patienten gibt. Welcher Zahnarzt kennt- und hat die nicht. Oft genug sind es beratungsresistente, wenig einsichtige Patienten, die einfach nicht begreifen wollen (oder können), dass eine wünschenswerte Einheilung eines-, oder mehrere Implantate, nicht zwingend garantiert ist. Namentlich dann, wenn nach der Implantation z.B. weiter geraucht wird, oder noch schlimmer, an den Brücken gezogen wird (Finger gehören nicht in den Mund!), usw.
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass solch schlechte Gewohnheiten zu Implantatverlusten führen kann, wenn auch kortikal gesetzte Implantate weit weniger davon betroffen sind. Unabhängig davon wird allen Patienten eine Merkblatt "postoperative Verhaltensweisen" als Kopie mitgegeben. Das vom Patienten unterzeichnete Original verbleibt in den Behandlungsakten.
Von einer Brückenversorgung auf nicht festsitzender Implantate distanziert sich Dr. Fazekas. Jedes Implantat wird von ihr auf festen Sitz überprüft, ggf. ausgetauscht, oder gar ganz entfernt. Sei dies unmittelbar am nächsten Tag der Implantation, oder bei der angeordneten, zwingend einzuhaltenden Nachkontrolle. Nach einigen Monaten (das kann gar bis 9 Monate dauern) hat sich der Kieferknochen dann (hoffentlich) soweit erholt, dass nachimplantiert werden kann. Dies ist eine verantwortungsvolle, zum Wohle des Patienten korrekte- und seriöse Vorgehensweise!
Dass genau dies, von "HuberLeon" (seinerseit selbsternanntes Sprachrohr unzufriedener Patienten, Hüter und Be-wahrer) angemahnt wird, lässt zumindest erheblichen Zweifel an seiner Objektivität- nicht zuletzt aber an seiner fachlichen Kompetenz aufkommen. Seine Motivation indess ist leicht durchschaubar.
Systembedingt hat die Prothetik der Erstversorgung "a priori" eine therapeutische Funktion. Dies kann in einem mehr oder weniger gewöhnungsbedürftigen Mundgefühl resultieren, mit dem sich Patienten/innen unterschiedlich anfreunden. Daraus ergeben sich - je nach Mundsituation - Resultate, die dem Patienten nicht gefallen, oder passen. Leider ist dies nicht vermeidbar, bez. nicht verhandelbar! Um zu verstehen, warum so ein Langzeitprovisorium so ist ist wie es ist, (und Frau Dr. Fazekas gibt sich alle Mühe es zu erklären!) setzt beim Patienten die Bereitschaft zuzuhören voraus. Damit ist eine Akzeptanz beim Zuhörer nicht zwingend zugesichert, was aber andere Ursachen haben dürfte....”Weniger