Guten Tag, bei mir wurde ein „periapikaler Abszess“ diagnostiziert, also ein Abszess an der Wurzelspitze eines Zahnes. Ich bin zum Zahnarzt gegangen, weil ich starke Schmerzen und eine leichte Schwellung an der Wange hatte. Bemerkenswerterweise war das genau eine Woche, nachdem ich mich – ohne Beschwerden – zur Routinekontrolle beim Zahnarzt vorgestellt habe. Dort wurde auch nichts Auffälliges festgestellt. Nur sollte ich irgendwann meine Füllungen erneuern lassen, welche ich schon seit über 20 Jahren habe. Ausgerechnet unter dem einen Zahn mit der größten Füllung hat sich allerdings jetzt der Abszess entwickelt. Warum wurde dieser nicht erkannt? Schließlich wurden meine Zähne sogar geröntgt. Kann es möglich sein, dass ein Abszess durch Maßnahmen des Zahnarztes hervorgerufen wird? Davor hatte ich nie Schmerzen und bin fast immer regelmäßig zu den Kontrolluntersuchungen gegangen. Es ist auch nie eine Entzündung aufgetreten. Mein Problem ist im Moment aber eher, dass die Schwellung auch unter den Antibiotika nicht zurückgeht. Die Antibiotika soll ich noch eine Woche lang nehmen. Dann soll ich eine Wurzelbehandlung vornehmen lassen. Kann diese trotz der Schwellung erfolgen? Die Schmerzen sind nun nicht mehr so stark, aber definitiv noch vorhanden. Vor allem nachts sind sie da und rauben mir den Schlaf, während ich sie tagsüber kaum merke. Ich bin irritiert, da ich nicht weiß, wie das weitere Vorgehen aussieht. Brauche ich andere Medikamente? Kann die Wurzelbehandlung durchgeführt werden?