Hallo in die Runde,
vor ca. 15 Jahren wurde einer meiner oberen Backenzähne nach tiefer Karies wegen Entzündung des Nervs wurzelbehandelt. Damals leider ohne OP-Mikroskop und von einem normalen Zahnarzt, also keinem Endodontologen.
Der Zahn tat in der Folge immer wieder weh, ich hatte latente, zwar erträgliche Schmerzen, aber der Zahn gab nie vollständig Ruhe und war immer zu spüren. Jetzt ging ich es erneut an. Auf dem 3D-Röntgenbild sah man eine Entzündung am Kiefer, zudem wurden die Wurzelkanäle nicht vollständig gefüllt. Vor 14 Tagen erhielt ich eine Revision von einem Spezialisten, sehr anerkannt und führend in der Endodontie.
Er sagte, solche Entzündungen heilen nur langsam aus und die Erfolgsquote der Behandlung liege bei 65-85 %. Man müsse ein paar Wochen abwarten, um zu beurteilen, ob die Behandlung eher angeschlagen habe oder nicht.
Jetzt nach 14 Tagen ist es so, dass ich gerade mehr Beschwerden habe als vor der Revision. Ich schone den Zahn und kaue fast nur auf der anderen Seite. Wenn ich doch leicht kaue, pocht der Zahn danach und zieht. Ich habe nur weiche Speisen vorsichtig mit ihm gekaut, dennoch hatte ich anschließend diese Beschwerden.
Neben diesem Druckschmerz bzw. Pochen nach der Belastung kann ich den Zahn eigentlich fast ständig spüren. Es tut nicht wirklich weh, eine Schwellung oder Rötung ist nicht zu sehen, aber ich spüre eine Art Ziehen, das in dem Zahn zu sein scheint.
Meine Frage ist nun, ob dies nach 14 Tagen noch normal sein kann und der Zahn ggfs. noch gereizt/ vom Eingriff "beleidigt" ist? Meine Revision dauerte mit über 2 Stunden sehr lange. Die Wurzelkanäle waren wohl recht eng, sodass viel gearbeitet werden musste. Zudem waren die Kanäle anatomisch wohl etwas anders als erwartet.
Wie sind die Erfahrungen anderer Patienten mit Revision? Braucht man einfach Geduld, damit der Körper das in den Griff bekommt? Kann eine latente Entzündung durch den Eingriff geweckt und kurzzeitig verschlimmert worden sein? Vor der Revision hatte ich z.B. keinen Druckschmerz beim oder nach dem Kauen.
Gibt es etwas, das man zur Unterstützung der Heilung tun kann? Ich nehme aktuell Arnika C30.
Ich habe in 5 Wochen wieder einen Termin beim Endodontologen. Da ich keine Schwellung o.ä. habe, würde ich abwarten, was mein Körper draus macht. Ich hoffe, dass der Zahn nur noch gereizt ist und die Entzündung dann mit der Zeit abklingt.
Danke für Antworten, Brenda
vor ca. 15 Jahren wurde einer meiner oberen Backenzähne nach tiefer Karies wegen Entzündung des Nervs wurzelbehandelt. Damals leider ohne OP-Mikroskop und von einem normalen Zahnarzt, also keinem Endodontologen.
Der Zahn tat in der Folge immer wieder weh, ich hatte latente, zwar erträgliche Schmerzen, aber der Zahn gab nie vollständig Ruhe und war immer zu spüren. Jetzt ging ich es erneut an. Auf dem 3D-Röntgenbild sah man eine Entzündung am Kiefer, zudem wurden die Wurzelkanäle nicht vollständig gefüllt. Vor 14 Tagen erhielt ich eine Revision von einem Spezialisten, sehr anerkannt und führend in der Endodontie.
Er sagte, solche Entzündungen heilen nur langsam aus und die Erfolgsquote der Behandlung liege bei 65-85 %. Man müsse ein paar Wochen abwarten, um zu beurteilen, ob die Behandlung eher angeschlagen habe oder nicht.
Jetzt nach 14 Tagen ist es so, dass ich gerade mehr Beschwerden habe als vor der Revision. Ich schone den Zahn und kaue fast nur auf der anderen Seite. Wenn ich doch leicht kaue, pocht der Zahn danach und zieht. Ich habe nur weiche Speisen vorsichtig mit ihm gekaut, dennoch hatte ich anschließend diese Beschwerden.
Neben diesem Druckschmerz bzw. Pochen nach der Belastung kann ich den Zahn eigentlich fast ständig spüren. Es tut nicht wirklich weh, eine Schwellung oder Rötung ist nicht zu sehen, aber ich spüre eine Art Ziehen, das in dem Zahn zu sein scheint.
Meine Frage ist nun, ob dies nach 14 Tagen noch normal sein kann und der Zahn ggfs. noch gereizt/ vom Eingriff "beleidigt" ist? Meine Revision dauerte mit über 2 Stunden sehr lange. Die Wurzelkanäle waren wohl recht eng, sodass viel gearbeitet werden musste. Zudem waren die Kanäle anatomisch wohl etwas anders als erwartet.
Wie sind die Erfahrungen anderer Patienten mit Revision? Braucht man einfach Geduld, damit der Körper das in den Griff bekommt? Kann eine latente Entzündung durch den Eingriff geweckt und kurzzeitig verschlimmert worden sein? Vor der Revision hatte ich z.B. keinen Druckschmerz beim oder nach dem Kauen.
Gibt es etwas, das man zur Unterstützung der Heilung tun kann? Ich nehme aktuell Arnika C30.
Ich habe in 5 Wochen wieder einen Termin beim Endodontologen. Da ich keine Schwellung o.ä. habe, würde ich abwarten, was mein Körper draus macht. Ich hoffe, dass der Zahn nur noch gereizt ist und die Entzündung dann mit der Zeit abklingt.
Danke für Antworten, Brenda