Hallo,
folgendes stünde mir bevor:
Osteotomie an Zahn 38, bei Erhalt der Brücke 35-37
WSR an Zahn 44 (Zahn ist schon eine Zahnkrone, daneben glaube ich auch schon die Brücke, habe zwei Brücken)
Das Ganze per Überweisung zum Kieferchirugen.
Noch kurz zum Versicherungsstatus und Einkommen, falls das noch wichtig zu meinen Fragen sein könnte:
Gesetzlich versichert, geringes Einkommen durch Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGBII), also Hartz IV Bezug.
Die Osteotomie an Zahn 38 ist schon gescheitert, weil die Prozedure zu schmerzhaft war. Der Zahnchirug brach ab und auch ich wollte nicht mehr weiter machen. Viel Empathie seitens des Kieferchirugen kam nicht rüber, so dieser: "Jeder hält das aus, nur Sie nicht" Nun, was andere aushalten kann ich nicht beurteilen, und so ganz will ich das auch nicht glauben. Es gibt viele Angstpatienten beim Zahnarzt, wie soll es da erst beim Kieferchirugen sein? Und wo Entzündungen, da greift auch die Spritze nicht immer, überdies ist jede Situation wohl anders. Vollnarkose kommt nicht in Frage, zuviel Risiken wie mögliche Nebenwirkungen, vom Voraufwand wegen der Kosten ganz zu schweigen, zum Psychologen, zum Hausarzt, zur OP jemanden mitschleppen etc.
Bin ich ein Angstpatient? Schwer zu sagen, ansich nicht, wenn es schmerzfrei zugeht. Mit über 20 Kronen im Mund (glaube 26 waren das, obere Gebiss komplett, paar Kronen in den hinteren Backenbereichen unten beider Seiten, sowie zwei Brücken in ebenso beiden Backenbreichen unten) unzählige Wurzelkanalbehandlungen, Kariesbehandlungen sowieso, ziehen eines Weissheitszahnes, auch zwei Backenzähne, da kann man schon Behandlungen vorweisen. Wenn es nötig war, bin ich auch immer hingegangen und habe auch die Behandlungspläne erfüllt. Angst ist immer ein normaler Begleiter gewesen, aber man war "Tapfer".
Wie das so ist, sind Brücken und Kronen kein Garant dafür das man nun Ruhe hätte, das wusste ich damals nicht. Im Gegenteil, da können sich nun besser Keime/ Bakterien einisten und letzlich Entzündungen verursachen. Ich putze die Zähne regelmäßig und als Mundspülung, zweimal die Woche, kommt Nelken-Öl zum Einsatz.
Vom naturell her (eher Studium) sind Zahnärzte nun so eingestellt, Zähne zu retten bzw. einem Zahnersatz anzugedeihen, koste es was es wolle. Das will ich nicht bewerten, kommt auf die Situation an, aber vor allem, was der Patient eigentlich möchte. Tatsächlich wird der Patient zwar informiert, müsste aber letzlich den Plan des Zahnarzts folgen. Ich bin inzwischen zu der These angelangt, das die Zahnretterei nicht immer gut ist, eher künftig neue Probleme verursacht. Man landet nun öfter beim Kieferchirugen. Das ist kein Vorwurf, nur der Lauf der Dinge.
Worauf will ich hinaus? Das man auf die Backenzähne und entsprechenden Zahnersatz dieses Bereiches komplett verzichten könnte. Egal ob Kronen, Brücken, Stiftzähne, Prothesen, what ever. Komplett ohne. Tatsächlich bin ich ein paar Jahre bei zwei gezogenen Backenzähnen unten rechts wie links herum gelaufen. Das hat beim Essen nicht gestört, es tat auch nichts weh und wenn man den Mund nicht sperrweit aufmacht, sieht man es so auch gar nicht. Selbst benachbarte Zähne wurden nicht schief, was ja immer das Hauptargument darstellt und natürlich auch so sein kann, das dies passiert.
Ich bin nun geneigt insbesondere die WSR an Zahn 44 nicht vornehmen zu lassen, wie es der Zahnarzt gerne sehen würde. Ebenso die Osteotomie an dem Zahn 38. In beiden Fällen geht man nämlich schon am Knochen zu Werke.
WSR (Wurzelresektion):
Der Unterschied zur Wurzelkanalbehandlung ist, dass bei der Wurzelkanalbehandlung die Entzündungen durch die Wurzelkanäle von innen her behandelt wird, bei der Resektion der Wurzelspitze muss von außen das Zahnfleisch bis zur Wurzelspitze geöffnet werden.
Als erstes wird das Zahnfleisch sowie die darunterliegende Knochenhaut durchtrennt. Der Knochen muss frei zugänglich sein.
2. Schritt: Entfernung des Knochens und Kürzung der Wurzelspitze
Nun wird im Bereich der Wurzelspitze der Knochen mit einer speziellen Knochenfräse entfernt, gleichzeitig während der Behandlung wird der Bereich durchgehend gekühlt. Sobald die Wurzelspitze und das hierzu gehörende, entzündete Gewebe zu sehen sind, wird die Wurzelspitze mit einer Fräse so weit gekürzt, etwa zwei bis drei Millimeter, bis die verästelten und sehr feinen Wurzelkanalausläufer vollständig entfernt sind.
Ziel einer Wurzelresektion ist vor allem, einen an den Wurzeln entzündeten Zahn zu erhalten.
Osteotomie:
Zur Mobilisierung dieses Zahnes sind weitergehende chirurgische Maßnahmen wie die Bildung eines Mucosa-Periost-Lappens (Schleimhaut-Knochenhaut-Lappens) und das Abtragen von Knochen erforderlich, so kommt man in den Bereich der operativen Zahnentfernung, der sogenannten Osteotomie bzw. Aufklappung.
Die Osteotomie ist eine ambulante Operation, die je nach Ausmaß des zu operierenden Areals unter Lokalanästhesie, im Tiefschlaf oder bei Extraktion mehrerer Zähne unter Vollnarkose verlaufen kann. Mithilfe eines Skalpells wird die Gingiva (Zahnfleisch) eingeschnitten und seitlich aufgeklappt, um den Kieferknochen freizulegen.
Anschließend nutzt der Zahnarzt rotierende Instrumente (z.B. Rosenbohrer, Meißel, Fräse), um Teile des Alveolarknochens abzutragen.
Nun meine Frage:
Der Zahnerhalt an diesen genannten Zähnen ist mir nicht wichtig, ich möchte den Zahn bzw. Wurzeln minimal invasiv heraus genommen bekommen, ohne Rücksicht auf Zahnerhalt, ich würde auch ohne die beiden Brücken weiter leben, ebenso der entsprechenden Krone an dieser Stelle, das wäre mir völlig egal. Also gleich eine komplette Zahnextraktion, wo nie wieder irgendein Ersatz drüber braucht. Denn auch bei Wurzelspitzenentzündungen an einem bereits wurzelkanalbehandelten Zähnen ist eine Wurzelspitzenresektion nicht die Therapie der Wahl. Häufig kann mit einer Revision versucht werden, den Zahn ohne chirurgischen Eingriff zu therapieren. Des Weiteren werden bei einer Wurzelspitzenresektion ohne Revision zwar die Wurzelspitzen abgeschnitten und das entzündete Gewebe im Knochen entfernt, allerdings arretieren die im Kanallumen bestehenden Bakterien. Wäre aber alles rausgezogen, dürften wohl dort keine Probleme auftauchen, es bliebe ja nur das später wieder geschlossene Zahnfleisch.
Kann ich dies beim Zahnarzt fordern, gäbe es da Probleme mit diesem und ggf. mit der Krankenkasse? Krankenkasse nehme ich eher nicht an, entsprechende Zähne würden dieser ja keine künftigen Kosten meht verursachen. Was kann ich tun, wenn der Zahnarzt meine Bitte ablehnt? Eines ist in jedem Fall sicher, ich werde mir nicht die Kieferknochen zersägen lassen. Für was der Horror, nur für den Erhalt der Zähne an diesen für mich verzichtbaren Stellen? Es muss doch möglich sein, den beiden Entzündungsfällen von oben bei zu kommen. Wie sieht die Lage aus, wenn ich dies als Patient fordere bzw. so haben möchte? Ich habe bald ein Termin, und werde dies dort natürlich auch ansprechen, wollte mich nur vorbereiten, wenn nun eine Weigerungshaltung des Zahnarztes eintreten könnte, weiss ich noch nicht wissen kann, aber schon vermute. Der Zahnerhalt wird für diesen im Vordergund stehen, und ich will diese genannten Zähne auf leichtem Wege nur loswerden und ohne solche an diese Stelle auch künftig mit leben. Kann ich dies sozusagen verlangen oder nicht?
Über Antworten wäre ich sehr dankbar. Sei noch angemerkt Ratschläge und Argumente zum Zahnerhalt sind mir bekannt, diese kenne ich alle, über diesen Punkt bin hinaus.
folgendes stünde mir bevor:
Osteotomie an Zahn 38, bei Erhalt der Brücke 35-37
WSR an Zahn 44 (Zahn ist schon eine Zahnkrone, daneben glaube ich auch schon die Brücke, habe zwei Brücken)
Das Ganze per Überweisung zum Kieferchirugen.
Noch kurz zum Versicherungsstatus und Einkommen, falls das noch wichtig zu meinen Fragen sein könnte:
Gesetzlich versichert, geringes Einkommen durch Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGBII), also Hartz IV Bezug.
Die Osteotomie an Zahn 38 ist schon gescheitert, weil die Prozedure zu schmerzhaft war. Der Zahnchirug brach ab und auch ich wollte nicht mehr weiter machen. Viel Empathie seitens des Kieferchirugen kam nicht rüber, so dieser: "Jeder hält das aus, nur Sie nicht" Nun, was andere aushalten kann ich nicht beurteilen, und so ganz will ich das auch nicht glauben. Es gibt viele Angstpatienten beim Zahnarzt, wie soll es da erst beim Kieferchirugen sein? Und wo Entzündungen, da greift auch die Spritze nicht immer, überdies ist jede Situation wohl anders. Vollnarkose kommt nicht in Frage, zuviel Risiken wie mögliche Nebenwirkungen, vom Voraufwand wegen der Kosten ganz zu schweigen, zum Psychologen, zum Hausarzt, zur OP jemanden mitschleppen etc.
Bin ich ein Angstpatient? Schwer zu sagen, ansich nicht, wenn es schmerzfrei zugeht. Mit über 20 Kronen im Mund (glaube 26 waren das, obere Gebiss komplett, paar Kronen in den hinteren Backenbereichen unten beider Seiten, sowie zwei Brücken in ebenso beiden Backenbreichen unten) unzählige Wurzelkanalbehandlungen, Kariesbehandlungen sowieso, ziehen eines Weissheitszahnes, auch zwei Backenzähne, da kann man schon Behandlungen vorweisen. Wenn es nötig war, bin ich auch immer hingegangen und habe auch die Behandlungspläne erfüllt. Angst ist immer ein normaler Begleiter gewesen, aber man war "Tapfer".
Wie das so ist, sind Brücken und Kronen kein Garant dafür das man nun Ruhe hätte, das wusste ich damals nicht. Im Gegenteil, da können sich nun besser Keime/ Bakterien einisten und letzlich Entzündungen verursachen. Ich putze die Zähne regelmäßig und als Mundspülung, zweimal die Woche, kommt Nelken-Öl zum Einsatz.
Vom naturell her (eher Studium) sind Zahnärzte nun so eingestellt, Zähne zu retten bzw. einem Zahnersatz anzugedeihen, koste es was es wolle. Das will ich nicht bewerten, kommt auf die Situation an, aber vor allem, was der Patient eigentlich möchte. Tatsächlich wird der Patient zwar informiert, müsste aber letzlich den Plan des Zahnarzts folgen. Ich bin inzwischen zu der These angelangt, das die Zahnretterei nicht immer gut ist, eher künftig neue Probleme verursacht. Man landet nun öfter beim Kieferchirugen. Das ist kein Vorwurf, nur der Lauf der Dinge.
Worauf will ich hinaus? Das man auf die Backenzähne und entsprechenden Zahnersatz dieses Bereiches komplett verzichten könnte. Egal ob Kronen, Brücken, Stiftzähne, Prothesen, what ever. Komplett ohne. Tatsächlich bin ich ein paar Jahre bei zwei gezogenen Backenzähnen unten rechts wie links herum gelaufen. Das hat beim Essen nicht gestört, es tat auch nichts weh und wenn man den Mund nicht sperrweit aufmacht, sieht man es so auch gar nicht. Selbst benachbarte Zähne wurden nicht schief, was ja immer das Hauptargument darstellt und natürlich auch so sein kann, das dies passiert.
Ich bin nun geneigt insbesondere die WSR an Zahn 44 nicht vornehmen zu lassen, wie es der Zahnarzt gerne sehen würde. Ebenso die Osteotomie an dem Zahn 38. In beiden Fällen geht man nämlich schon am Knochen zu Werke.
WSR (Wurzelresektion):
Der Unterschied zur Wurzelkanalbehandlung ist, dass bei der Wurzelkanalbehandlung die Entzündungen durch die Wurzelkanäle von innen her behandelt wird, bei der Resektion der Wurzelspitze muss von außen das Zahnfleisch bis zur Wurzelspitze geöffnet werden.
Als erstes wird das Zahnfleisch sowie die darunterliegende Knochenhaut durchtrennt. Der Knochen muss frei zugänglich sein.
2. Schritt: Entfernung des Knochens und Kürzung der Wurzelspitze
Nun wird im Bereich der Wurzelspitze der Knochen mit einer speziellen Knochenfräse entfernt, gleichzeitig während der Behandlung wird der Bereich durchgehend gekühlt. Sobald die Wurzelspitze und das hierzu gehörende, entzündete Gewebe zu sehen sind, wird die Wurzelspitze mit einer Fräse so weit gekürzt, etwa zwei bis drei Millimeter, bis die verästelten und sehr feinen Wurzelkanalausläufer vollständig entfernt sind.
Ziel einer Wurzelresektion ist vor allem, einen an den Wurzeln entzündeten Zahn zu erhalten.
Osteotomie:
Zur Mobilisierung dieses Zahnes sind weitergehende chirurgische Maßnahmen wie die Bildung eines Mucosa-Periost-Lappens (Schleimhaut-Knochenhaut-Lappens) und das Abtragen von Knochen erforderlich, so kommt man in den Bereich der operativen Zahnentfernung, der sogenannten Osteotomie bzw. Aufklappung.
Die Osteotomie ist eine ambulante Operation, die je nach Ausmaß des zu operierenden Areals unter Lokalanästhesie, im Tiefschlaf oder bei Extraktion mehrerer Zähne unter Vollnarkose verlaufen kann. Mithilfe eines Skalpells wird die Gingiva (Zahnfleisch) eingeschnitten und seitlich aufgeklappt, um den Kieferknochen freizulegen.
Anschließend nutzt der Zahnarzt rotierende Instrumente (z.B. Rosenbohrer, Meißel, Fräse), um Teile des Alveolarknochens abzutragen.
Nun meine Frage:
Der Zahnerhalt an diesen genannten Zähnen ist mir nicht wichtig, ich möchte den Zahn bzw. Wurzeln minimal invasiv heraus genommen bekommen, ohne Rücksicht auf Zahnerhalt, ich würde auch ohne die beiden Brücken weiter leben, ebenso der entsprechenden Krone an dieser Stelle, das wäre mir völlig egal. Also gleich eine komplette Zahnextraktion, wo nie wieder irgendein Ersatz drüber braucht. Denn auch bei Wurzelspitzenentzündungen an einem bereits wurzelkanalbehandelten Zähnen ist eine Wurzelspitzenresektion nicht die Therapie der Wahl. Häufig kann mit einer Revision versucht werden, den Zahn ohne chirurgischen Eingriff zu therapieren. Des Weiteren werden bei einer Wurzelspitzenresektion ohne Revision zwar die Wurzelspitzen abgeschnitten und das entzündete Gewebe im Knochen entfernt, allerdings arretieren die im Kanallumen bestehenden Bakterien. Wäre aber alles rausgezogen, dürften wohl dort keine Probleme auftauchen, es bliebe ja nur das später wieder geschlossene Zahnfleisch.
Kann ich dies beim Zahnarzt fordern, gäbe es da Probleme mit diesem und ggf. mit der Krankenkasse? Krankenkasse nehme ich eher nicht an, entsprechende Zähne würden dieser ja keine künftigen Kosten meht verursachen. Was kann ich tun, wenn der Zahnarzt meine Bitte ablehnt? Eines ist in jedem Fall sicher, ich werde mir nicht die Kieferknochen zersägen lassen. Für was der Horror, nur für den Erhalt der Zähne an diesen für mich verzichtbaren Stellen? Es muss doch möglich sein, den beiden Entzündungsfällen von oben bei zu kommen. Wie sieht die Lage aus, wenn ich dies als Patient fordere bzw. so haben möchte? Ich habe bald ein Termin, und werde dies dort natürlich auch ansprechen, wollte mich nur vorbereiten, wenn nun eine Weigerungshaltung des Zahnarztes eintreten könnte, weiss ich noch nicht wissen kann, aber schon vermute. Der Zahnerhalt wird für diesen im Vordergund stehen, und ich will diese genannten Zähne auf leichtem Wege nur loswerden und ohne solche an diese Stelle auch künftig mit leben. Kann ich dies sozusagen verlangen oder nicht?
Über Antworten wäre ich sehr dankbar. Sei noch angemerkt Ratschläge und Argumente zum Zahnerhalt sind mir bekannt, diese kenne ich alle, über diesen Punkt bin hinaus.