Sehr geehrte Damen und Herren Zahnärzte,
bei meinem Anliegen geht es um den Frontzahn 2.1. Vor etwa vier Wochen machte sich dieser Zahn bemerkbar durch eine Schwellung am inneren Zahnfleisch (zwischen 1.1 und 2.1), die nach links wanderte (zwischen 2.1/2.2/2.3). Ich nahm die Hilfe des Notdienstes in Anspruch und meine behandelnde Zahnärztin eröffnete den Zahn und entnahm dann die Wurzel mit der Diagnose Pulpitis - bevor ich auf meinen aktuellen Zahn weiter eingehe, muss ich jedoch folgende Schilderung einfügen.
Ich leide unter diversen starken Hormon- und Leberstörungen (ich werde innerhalb des Monats 31 Jahre alt) und viele medikamentöse Präparate (Analgetika, Antibiose) schlagen bei mir nur stark verzögert oder (auch aufgrund meines erhöhten Gewichtes) gar nicht vernünftig an. Zusätzlich bin ich (der für ihre Gemeinschaft vermutlich leidliche) ANGSTpatient und leide unter starken psychologischen Einschränkungen (Depressionen, Zahnarzt"phobie" aufgrund schlechter Erfahrungen usw.) und es ist mir selten bis gar nicht möglich "mal so eben" den behandelnden Arzt zu wechseln.
Etwa vier bis fünf Jahre vor dem Auftreten der aktuellen Probleme hatte ich bereits eine Nekrose mit Pulpitis an Zahn 1.2 - die damalige Behandlung umschloss das der Zahn alle 2-3 Tage gesäubert und desinfiziert wurde und ich über 14 Tage (mindestens, vielleicht war es sogar länger) stark mit Antibiotika behandelt wurde. Der gesamte Heilungsprozess zog sich über mindestens 6, wenn nicht sogar 8 Wochen damals hinweg und meine damalige Zahnärztin verzweifelte fast bereits und wollte mich zum Ende hin an eine Zahnklinik weiterleiten, weiterhin wurde auch damals nie eine WSR auch nur ansatzweise erwähnt. Schließlich gaben sich scheinbar die Keime geschlagen und der Zahn konnte gefüllt werden, toi toi toi, bis heute ohne weitere Probleme. Und ich kann mich daran erinnern das ich damals kaum aus der Praxis war, nach dem Desinfizieren und einem kleinen Stück Watte zum Schutz, als schon wieder alles anschwoll und bevor ich zu Hause war (~500 m entfernt) die Watte schon wieder raus musste.
Nun zurück zur aktuellen Situation. Ich bekam drei Tage nach dem Entfernen der Wurzel meinen ersten Folgetermin und die Wurzeln wurden aufbereitet (ich bin mir recht sicher 55/45er Niveau oder etwas in der Art verstanden zu haben) und gesäubert (u.a. CHX und "irgendwelche" ätherischen Öle). Mein Zahn wurde jedoch seit diesem Zeitpunkt immer wieder wochenlang und ohne temporären Verschluss offen gelassen "damit alles abfließen könne und ich sollte regelmäßig daran saugen".
2. Termin nach einer Woche. In der Zwischenzeit wurde es aber so unangenehm das ich nach drei Tagen nach dem Säubern nochmal zur Praxis bin. Wieder Säuberung, allerdings dieses Mal so schmerzhaft das ich noch in der Praxis für eine halbe Stunde verbleiben musste, inkl. Schmerztablette und Glas Wasser, da mein Kreislauf nicht mitspielte - unter höchsten Protesten wurden mir dann 5 Tage Antibiotika-Gabe verordnet, mein Zahn weiterhin offen.
Folgetermin wieder eine Woche später, Säuberung, nichts weiter passiert.
Zwischendurch leichtes Ziepen oder nach dem Essen mal ein leichtes Pochen, nicht mehr.
Erneute Säuberung, wieder keine Symptome. So geht die ganze Geschichte weiter, der Zahn wurde immer tage-/wochenlang aufgelassen.
Dann am 11.07. wurde der Zahn zum ersten Mal temporär gefüllt und mit einem Röhrchen weiterhin belüftet provisorisch verschlossen. Seit der ersten Antibiotika-Gabe vor 3 Wochen keine weiteren echten Medikamente o.ä. mehr. Der Zahn blieb ruhig. Am 15.07. zum ersten Mal seit dieser Zeit wieder eine Histaminreiche Speise gegessen und der Zahn pochte schon verdächtig. Am Samstag den 16.07. dann wieder aufgrund von Druck und Schmerzen abends zum Notdienst. Die Zahnärztin die den Notdienst ausführte, war sehr erschrocken über den Zustand der Wurzelbehandlung, insbesondere weil die eingebrachte Papierspitze wohl (sofern ich das richtig gesehen habe) dick mit gelblichem Eiter belegt war - SIE wollte dann umgehend Antibiotika verschreiben, hat es aber schlussendlich doch nur gesäubert, weil sie sich unsicher war ob sie nicht etwas Falsches macht.
Heute, am 20.07. dann also die nächste Behandlung, wieder zu meiner eigentlich vollkommen ruhigen und freundlichen Zahnärztin, Situation geschildert. Wie aus dem Affekt heraus wird sie unfassbar ungeduldig und schnippig, raspelt ohne weitere Desinfektion zwei mal schmerzhaft in den Wurzelkanälen rum und (auch ohne mir alternative Möglichkeiten anzubieten) verharrt sofort auf Extraktion des Zahns oder Wurzelspitzenresektion, keine anderen Möglichkeiten gegeben.
Ich habe mich lange und ausreichend erkundigt und halte eine WSR nach 4 Wochen (wo die vorherige Behandlung 8 Wochen mindestens gedauert hat und 14 Tage Antibiotika-Gabe beinhaltete) für vollkommen voreilig und überstürzt. Ich bin zusätzlich zu allen vorherigen Problemen relativ mittellos und auch Behandlungen die nicht von der Kasse übernommen werden müsste ich, mit einem Bürgen im Hintergrund, immer in Raten abzahlen können, da ich mir anderes nicht leisten kann.
Gibt es eine Hoffnung auf eine alternative zur WSR? Ich bin !"gerne"! dazu bereit weiterhin, und wenn es wochenlang sein muss, Antibiotika zu nehmen. Ich bin !"gerne"! dazu bereit in meiner Umgebung (53424 Remagen, Nähe Bonn/Koblenz) eine endontologische Behandlung vornehmen zu lassen, welche ich auch bei hohen Kosten in Raten abzahlen kann (sogar wenn dies 500 Euro und mehr bedeutet!), jedoch möchte ich nach dieser trotzdem KURZEN Behandlungszeit keinesfalls schon eine Wurzelspitzenresektion vornehmen lassen (Schmerz, lange Heilungszeit, schlechte Erfolgschancen, KEINE MÖGLICHKEIT zu einem WSR-fähigen Arzt zu kommen, da ich der EINZIGE in meiner Familie/Bekannten/Freundeskreis bin der einen Führerschein besitzt). Des Weiteren war ich sehr entsetzt darüber das Wurzelbehandelte Zähne NICHT wochenlang aufgelassen werden ohne weiteren Verschluss oder regelmäßige Desinfektion etc. Ich bin verzweifelt!
Ich bitte dringend um Meinungen und Hilfen!
bei meinem Anliegen geht es um den Frontzahn 2.1. Vor etwa vier Wochen machte sich dieser Zahn bemerkbar durch eine Schwellung am inneren Zahnfleisch (zwischen 1.1 und 2.1), die nach links wanderte (zwischen 2.1/2.2/2.3). Ich nahm die Hilfe des Notdienstes in Anspruch und meine behandelnde Zahnärztin eröffnete den Zahn und entnahm dann die Wurzel mit der Diagnose Pulpitis - bevor ich auf meinen aktuellen Zahn weiter eingehe, muss ich jedoch folgende Schilderung einfügen.
Ich leide unter diversen starken Hormon- und Leberstörungen (ich werde innerhalb des Monats 31 Jahre alt) und viele medikamentöse Präparate (Analgetika, Antibiose) schlagen bei mir nur stark verzögert oder (auch aufgrund meines erhöhten Gewichtes) gar nicht vernünftig an. Zusätzlich bin ich (der für ihre Gemeinschaft vermutlich leidliche) ANGSTpatient und leide unter starken psychologischen Einschränkungen (Depressionen, Zahnarzt"phobie" aufgrund schlechter Erfahrungen usw.) und es ist mir selten bis gar nicht möglich "mal so eben" den behandelnden Arzt zu wechseln.
Etwa vier bis fünf Jahre vor dem Auftreten der aktuellen Probleme hatte ich bereits eine Nekrose mit Pulpitis an Zahn 1.2 - die damalige Behandlung umschloss das der Zahn alle 2-3 Tage gesäubert und desinfiziert wurde und ich über 14 Tage (mindestens, vielleicht war es sogar länger) stark mit Antibiotika behandelt wurde. Der gesamte Heilungsprozess zog sich über mindestens 6, wenn nicht sogar 8 Wochen damals hinweg und meine damalige Zahnärztin verzweifelte fast bereits und wollte mich zum Ende hin an eine Zahnklinik weiterleiten, weiterhin wurde auch damals nie eine WSR auch nur ansatzweise erwähnt. Schließlich gaben sich scheinbar die Keime geschlagen und der Zahn konnte gefüllt werden, toi toi toi, bis heute ohne weitere Probleme. Und ich kann mich daran erinnern das ich damals kaum aus der Praxis war, nach dem Desinfizieren und einem kleinen Stück Watte zum Schutz, als schon wieder alles anschwoll und bevor ich zu Hause war (~500 m entfernt) die Watte schon wieder raus musste.
Nun zurück zur aktuellen Situation. Ich bekam drei Tage nach dem Entfernen der Wurzel meinen ersten Folgetermin und die Wurzeln wurden aufbereitet (ich bin mir recht sicher 55/45er Niveau oder etwas in der Art verstanden zu haben) und gesäubert (u.a. CHX und "irgendwelche" ätherischen Öle). Mein Zahn wurde jedoch seit diesem Zeitpunkt immer wieder wochenlang und ohne temporären Verschluss offen gelassen "damit alles abfließen könne und ich sollte regelmäßig daran saugen".
2. Termin nach einer Woche. In der Zwischenzeit wurde es aber so unangenehm das ich nach drei Tagen nach dem Säubern nochmal zur Praxis bin. Wieder Säuberung, allerdings dieses Mal so schmerzhaft das ich noch in der Praxis für eine halbe Stunde verbleiben musste, inkl. Schmerztablette und Glas Wasser, da mein Kreislauf nicht mitspielte - unter höchsten Protesten wurden mir dann 5 Tage Antibiotika-Gabe verordnet, mein Zahn weiterhin offen.
Folgetermin wieder eine Woche später, Säuberung, nichts weiter passiert.
Zwischendurch leichtes Ziepen oder nach dem Essen mal ein leichtes Pochen, nicht mehr.
Erneute Säuberung, wieder keine Symptome. So geht die ganze Geschichte weiter, der Zahn wurde immer tage-/wochenlang aufgelassen.
Dann am 11.07. wurde der Zahn zum ersten Mal temporär gefüllt und mit einem Röhrchen weiterhin belüftet provisorisch verschlossen. Seit der ersten Antibiotika-Gabe vor 3 Wochen keine weiteren echten Medikamente o.ä. mehr. Der Zahn blieb ruhig. Am 15.07. zum ersten Mal seit dieser Zeit wieder eine Histaminreiche Speise gegessen und der Zahn pochte schon verdächtig. Am Samstag den 16.07. dann wieder aufgrund von Druck und Schmerzen abends zum Notdienst. Die Zahnärztin die den Notdienst ausführte, war sehr erschrocken über den Zustand der Wurzelbehandlung, insbesondere weil die eingebrachte Papierspitze wohl (sofern ich das richtig gesehen habe) dick mit gelblichem Eiter belegt war - SIE wollte dann umgehend Antibiotika verschreiben, hat es aber schlussendlich doch nur gesäubert, weil sie sich unsicher war ob sie nicht etwas Falsches macht.
Heute, am 20.07. dann also die nächste Behandlung, wieder zu meiner eigentlich vollkommen ruhigen und freundlichen Zahnärztin, Situation geschildert. Wie aus dem Affekt heraus wird sie unfassbar ungeduldig und schnippig, raspelt ohne weitere Desinfektion zwei mal schmerzhaft in den Wurzelkanälen rum und (auch ohne mir alternative Möglichkeiten anzubieten) verharrt sofort auf Extraktion des Zahns oder Wurzelspitzenresektion, keine anderen Möglichkeiten gegeben.
Ich habe mich lange und ausreichend erkundigt und halte eine WSR nach 4 Wochen (wo die vorherige Behandlung 8 Wochen mindestens gedauert hat und 14 Tage Antibiotika-Gabe beinhaltete) für vollkommen voreilig und überstürzt. Ich bin zusätzlich zu allen vorherigen Problemen relativ mittellos und auch Behandlungen die nicht von der Kasse übernommen werden müsste ich, mit einem Bürgen im Hintergrund, immer in Raten abzahlen können, da ich mir anderes nicht leisten kann.
Gibt es eine Hoffnung auf eine alternative zur WSR? Ich bin !"gerne"! dazu bereit weiterhin, und wenn es wochenlang sein muss, Antibiotika zu nehmen. Ich bin !"gerne"! dazu bereit in meiner Umgebung (53424 Remagen, Nähe Bonn/Koblenz) eine endontologische Behandlung vornehmen zu lassen, welche ich auch bei hohen Kosten in Raten abzahlen kann (sogar wenn dies 500 Euro und mehr bedeutet!), jedoch möchte ich nach dieser trotzdem KURZEN Behandlungszeit keinesfalls schon eine Wurzelspitzenresektion vornehmen lassen (Schmerz, lange Heilungszeit, schlechte Erfolgschancen, KEINE MÖGLICHKEIT zu einem WSR-fähigen Arzt zu kommen, da ich der EINZIGE in meiner Familie/Bekannten/Freundeskreis bin der einen Führerschein besitzt). Des Weiteren war ich sehr entsetzt darüber das Wurzelbehandelte Zähne NICHT wochenlang aufgelassen werden ohne weiteren Verschluss oder regelmäßige Desinfektion etc. Ich bin verzweifelt!
Ich bitte dringend um Meinungen und Hilfen!