Hallo, ich bin froh euch gefunden zu haben. Am Besten stelle ich mich kurz vor und erzähle wie das alles gekommen ist.
Mein Name ist Michaela, ich bin Anfang 30 und studiere im Moment wieder (wird in ca. 1 Jahr abgeschlossen sein).
Ich war seit mindestens 15 Jahren bei keinem Zahnarzt, mit Ausnahme von Kieferchirurgen wegen Weisheitszähnen).
Mich quälen seit Jahren Depressionen die mal mehr, mal weniger stark ausgeprägt sind. Das macht mich manchmal sehr antriebslos und faul. Auf Zahnhygiene habe ich ganz ehrlich nicht so sehr geachtet.
Als dann vor 10 Jahren mein Vater verstorben ist ging es richtig bergab und ich habe mich total vernachlässigt was die Zähne angeht.
Bei den ersten Löchern und schwarzen Stellen war es noch die Faulheit und das Aufschieben ("Mache ich demnächst mal..."), je mehr dazu kamen, desto größer wurde die Scham und der Punkt kam an dem ich mich schlichtweg nicht mehr traute zum Arzt zu gehen.
Außerdem hatte ich auch Angst die Kosten nicht bewältigen zu können.
Mittlerweile sind zwei Backenzähne quasi komplett weg und viele andere Zähne weisen schwarze Stellen auf. Heute ist mir sogar ein Stück Zahn von einem Zahn im vorderen Bereich abgebrochen (zum Glück nicht nach außen hin sichtbar), aber das war ein klares Zeichen dass ich endlich mal meine Angst angreifen muss, so kann es wirklich nicht weitergehen!
Mein großes Ziel ist es die Löcher behandeln zu lassen, die kaputten Zahnreste entfernen zu lassen und möglichst Ersatz zu bekommen. Das alles bis ich mein Studium abgeschlossen habe, also innerhalb von einem Jahr.
Meine großen Probleme:
a) einen Arzt finden dem ich mich anvertrauen kann: Ich habe große Angst vor Vorwürfen und vor allem auch vor den Arzthelferinnen die sicher über mich reden werden :( Ich glaube auch nicht dass man mit so schlimmen Zähnen einfach zu irgendeinem beliebigen Arzt gehen kann?
b) das Finanzielle: Ich studiere Vollzeit, arbeite nebenher in Teilzeit. Verdiene allerdings kaum etwas, es bleibt im Monat nur wenig übrig. Ich versuche mich sofort stark einzuschränken und so das Geld zusammen zu bekommen, auf einmal kann ich die Kosten aber sicher nicht tragen, denn die werden unheimlich hoch sein :(
Ich will nämlich eigentlich auch auf keinen Fall Brücken und so die anderen Zähne die vielleicht "nur" eine Füllung brauchen auch noch kaputt machen. Aber Implantate sind sicher mindestens 1000€ pro Stück und dann wahrscheinlich noch mal das gleiche mit der Arbeitszeit und Labor etc.
Werde auf jeden Fall die beiden hintersten Backenzähne neu brauchen, der Rest ist vermutlich noch im sanierbaren Bereich.
Ich schäme mich ja so :( Wären nicht die ab und an auftretenden Schmerzen und vor allem die Angst dass andere merken könnten was da bei mir los ist, würde ich noch länger davor weglaufen.
Aber ich traue mich ja nicht mal wen kennenzulernen und richtig zu lachen weil ich Angst habe jemand könnte es merken.
Ich würde mich wirklich über Erfahrungen und Tipps freuen, ich bin so froh nicht alleine mit meinem Problem zu sein.
Mein Name ist Michaela, ich bin Anfang 30 und studiere im Moment wieder (wird in ca. 1 Jahr abgeschlossen sein).
Ich war seit mindestens 15 Jahren bei keinem Zahnarzt, mit Ausnahme von Kieferchirurgen wegen Weisheitszähnen).
Mich quälen seit Jahren Depressionen die mal mehr, mal weniger stark ausgeprägt sind. Das macht mich manchmal sehr antriebslos und faul. Auf Zahnhygiene habe ich ganz ehrlich nicht so sehr geachtet.
Als dann vor 10 Jahren mein Vater verstorben ist ging es richtig bergab und ich habe mich total vernachlässigt was die Zähne angeht.
Bei den ersten Löchern und schwarzen Stellen war es noch die Faulheit und das Aufschieben ("Mache ich demnächst mal..."), je mehr dazu kamen, desto größer wurde die Scham und der Punkt kam an dem ich mich schlichtweg nicht mehr traute zum Arzt zu gehen.
Außerdem hatte ich auch Angst die Kosten nicht bewältigen zu können.
Mittlerweile sind zwei Backenzähne quasi komplett weg und viele andere Zähne weisen schwarze Stellen auf. Heute ist mir sogar ein Stück Zahn von einem Zahn im vorderen Bereich abgebrochen (zum Glück nicht nach außen hin sichtbar), aber das war ein klares Zeichen dass ich endlich mal meine Angst angreifen muss, so kann es wirklich nicht weitergehen!
Mein großes Ziel ist es die Löcher behandeln zu lassen, die kaputten Zahnreste entfernen zu lassen und möglichst Ersatz zu bekommen. Das alles bis ich mein Studium abgeschlossen habe, also innerhalb von einem Jahr.
Meine großen Probleme:
a) einen Arzt finden dem ich mich anvertrauen kann: Ich habe große Angst vor Vorwürfen und vor allem auch vor den Arzthelferinnen die sicher über mich reden werden :( Ich glaube auch nicht dass man mit so schlimmen Zähnen einfach zu irgendeinem beliebigen Arzt gehen kann?
b) das Finanzielle: Ich studiere Vollzeit, arbeite nebenher in Teilzeit. Verdiene allerdings kaum etwas, es bleibt im Monat nur wenig übrig. Ich versuche mich sofort stark einzuschränken und so das Geld zusammen zu bekommen, auf einmal kann ich die Kosten aber sicher nicht tragen, denn die werden unheimlich hoch sein :(
Ich will nämlich eigentlich auch auf keinen Fall Brücken und so die anderen Zähne die vielleicht "nur" eine Füllung brauchen auch noch kaputt machen. Aber Implantate sind sicher mindestens 1000€ pro Stück und dann wahrscheinlich noch mal das gleiche mit der Arbeitszeit und Labor etc.
Werde auf jeden Fall die beiden hintersten Backenzähne neu brauchen, der Rest ist vermutlich noch im sanierbaren Bereich.
Ich schäme mich ja so :( Wären nicht die ab und an auftretenden Schmerzen und vor allem die Angst dass andere merken könnten was da bei mir los ist, würde ich noch länger davor weglaufen.
Aber ich traue mich ja nicht mal wen kennenzulernen und richtig zu lachen weil ich Angst habe jemand könnte es merken.
Ich würde mich wirklich über Erfahrungen und Tipps freuen, ich bin so froh nicht alleine mit meinem Problem zu sein.