Zahni2024 sagt am 05.02.2024Hallo Lony,
Ich studiere mittlerweile selbst im bald 2.Semester Zahnmedizin und würde mich selbst durchaus auch als Angstpatientin bezeichnen.
Erstmal: Ich bin gelernte ZFA und bin dadurch schon halbwegs gut vernetzt und kenne ein paar Zahnärzt:innen die selbst
Zahnarztangst haben/hatten. Also das Eine schließt das Andere nicht aus.
Dir muss allerdings bewusst sein, dass man im Studium (so ab dem 6/7. Semester auch gegenseitig an sich übt. Also Spritzen geben, Zahnreinigungen machen, Abdrücke üben, etc). Da musst du für dich entscheiden, ob du dir das zutraust trotz Angst.
Da ich diesen Beruf seit meiner Kindheit unbedingt ausüben möchte, werde ich da wohl oder übel durch müssen.
Meine frühere Chefin ist mir da ein großes Vorbild. Sie hat als Kind wirklich schlimmes beim ZA erlebt und das Studium trotzdem durchgezogen.
Ich würde mich total freuen, wenn du dich für das Studium entscheidest, denn die Zahnmedizin ist ein so schönes, interessantes, vielseitiges Fach. Und aus meiner ZFA-Erfahrung kann ich sagen: Es ist ein so tolles Gefühl, wenn Patienten mit Schmerzen oder Angst in die Praxis kommen und die Praxis nach der Behandlung mit einem Strahlen wieder verlassen und sich bedanken. Das gibt einem wirklich viel und macht mich jedes Mal aufs Neue extrem glücklich.
So als Tipp: Mach gerne mal ein Praktikum beim Zahnarzt (auch Techniker hilft im Studium sehr) und, falls das Abi nicht reicht wie bei mir, kann ich dir eine Ausbildung wärmstens ans Herz legen.
Liebe Grüße
Sina
Ich würde mich freuen, wenn du uns hier auf dem Laufenden hälst, wie du dich entscheidest.
Viel Erfolg bei den Prüfungen