Hallo zusammen,
sofern es thematisch in diese Gruppe passt, hoffe ich, dass mir evtl. jemand Tipps geben kann, was in so einen Fall Usus ist, oder wie ich mich verhalten soll.
Vorgeschichte:
Aus "früheren Zeiten bei einer ehemaligen Praxis" hatte / habe ich oben und unten jeweils 3 Inlays (Bereich 6er / 7er). Oben Gold, unten Keramik. In meiner jetzigen Praxis - zu der ich seit Jahren sehr gerne zu regelmäßiger Reinigung und Kontrolle ging - wurde immer öfter angesprochen, dass man die Gold-Inlays oben bei einem Alter von nunmehr 17 Jahren "lieber früher als zu spät" angehen sollte, da sie drohen undicht zu werden (bzw. zu sein). Die Keramiken unten seien noch in Ordnung.
Ich entschloss mich (auch weil ich seit Jahren keine [ausreichend hohen] Rechnungen bei der PKV einzureichen hatte, dieses Jahr aber noch eine andere Sache, alle 3 Gold tauschen zu lassen in Keramik. Wenn schon, dann gleich richtig. Wurde kurz vor Weihnachten noch gemacht.
Gleichzeitig [Nebenschauplatz] wurde von einer jungen, neuen Ärztin an einem WHZ eine Karies entfernt, welche unter einer relativ neuen (!) Fissurenversiegelung entstanden war.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Die Inlays waren zunächst vom Biss störend, sowie waren sie "fremdkörperartig" modelliert (Fissuren so flach, dass man das Gefühl hatte, ein Karamell drauf kleben zu haben; außerdem "rau wie Terracotta" - auch der "Nebenschauplatz" war noch aktuell, denn die Kunststoffüllung schmerzte beim Draufbeißen.
Bin also mehrfach nochmal hin. Es wurde mehrfach geschliffen.
Die Zahnärztin (Chefin) murmelte dann auch etwas von "... modellierte Zahnanatomie stimmt nicht..." und bzgl. der Füllung "... da hätte eine Zwischenfüllung rein gemusst...". Die Kunststofffüllung wurde also von der Chefin erneuert und ist nun gut.
Die Inlays sind nun "so naja". Zwar nicht mehr grottig schlecht, aber auch nicht "so kann es wieder 20 Jahre bleiben". Auch der Biss ist teils noch störend.
Und gerade, wo ich zum Hörer greifen will, um erneut einen Termin zu machen, kommt eine Rechnung, in der alle Nacharbeiten sowie der Tausch der schlecht ausgeführten Füllung drauf stehen.
- Ist das gerechtfertigt, dass solche Korrekturen von - aus meiner Sicht - mangelhafter Arbeit des eigenen Labors bzw. angestellter Ärztin in Rechnung gestellt werden?
- Oder sehe ich das falsch, dass so etwas ein Mangel ist?
- Welche Chance gibt es, dass man Biss und Inlays auf einen Zustand bekommt, wie vorher (es hat nicht was gestört, und die alten Inlays unten sind so perfekt, dass ich sie mit der Zunge gar nicht identifizieren kann).
- Wäre die Forderung "Bitte den Schrott austauschen und gescheit machen" zu viel verlangt? Es wird ja nicht grundlos abgeformt und gescannt...
Dazu sei noch erwähnt, dass ja sogar die Provisorien super waren. Sofort vergessen. Auch ist die Praxis (einer evtl. bekannten Zahnärztin in Baden-Baden) eher aus der Kategorie "wir setzen Standards und sind international HighEnd"; hätte ich bisher auch immer so unterschrieben und meine Hand dafür ins Feuer gelegt... Jetzt bin ich schwer enttäuscht. Als selbstständiger Ingenieur für Mikrotechnik kann ich auch halbwegs "einordnen", was technisch abläuft.
Danke für Input!
sofern es thematisch in diese Gruppe passt, hoffe ich, dass mir evtl. jemand Tipps geben kann, was in so einen Fall Usus ist, oder wie ich mich verhalten soll.
Vorgeschichte:
Aus "früheren Zeiten bei einer ehemaligen Praxis" hatte / habe ich oben und unten jeweils 3 Inlays (Bereich 6er / 7er). Oben Gold, unten Keramik. In meiner jetzigen Praxis - zu der ich seit Jahren sehr gerne zu regelmäßiger Reinigung und Kontrolle ging - wurde immer öfter angesprochen, dass man die Gold-Inlays oben bei einem Alter von nunmehr 17 Jahren "lieber früher als zu spät" angehen sollte, da sie drohen undicht zu werden (bzw. zu sein). Die Keramiken unten seien noch in Ordnung.
Ich entschloss mich (auch weil ich seit Jahren keine [ausreichend hohen] Rechnungen bei der PKV einzureichen hatte, dieses Jahr aber noch eine andere Sache, alle 3 Gold tauschen zu lassen in Keramik. Wenn schon, dann gleich richtig. Wurde kurz vor Weihnachten noch gemacht.
Gleichzeitig [Nebenschauplatz] wurde von einer jungen, neuen Ärztin an einem WHZ eine Karies entfernt, welche unter einer relativ neuen (!) Fissurenversiegelung entstanden war.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Die Inlays waren zunächst vom Biss störend, sowie waren sie "fremdkörperartig" modelliert (Fissuren so flach, dass man das Gefühl hatte, ein Karamell drauf kleben zu haben; außerdem "rau wie Terracotta" - auch der "Nebenschauplatz" war noch aktuell, denn die Kunststoffüllung schmerzte beim Draufbeißen.
Bin also mehrfach nochmal hin. Es wurde mehrfach geschliffen.
Die Zahnärztin (Chefin) murmelte dann auch etwas von "... modellierte Zahnanatomie stimmt nicht..." und bzgl. der Füllung "... da hätte eine Zwischenfüllung rein gemusst...". Die Kunststofffüllung wurde also von der Chefin erneuert und ist nun gut.
Die Inlays sind nun "so naja". Zwar nicht mehr grottig schlecht, aber auch nicht "so kann es wieder 20 Jahre bleiben". Auch der Biss ist teils noch störend.
Und gerade, wo ich zum Hörer greifen will, um erneut einen Termin zu machen, kommt eine Rechnung, in der alle Nacharbeiten sowie der Tausch der schlecht ausgeführten Füllung drauf stehen.
- Ist das gerechtfertigt, dass solche Korrekturen von - aus meiner Sicht - mangelhafter Arbeit des eigenen Labors bzw. angestellter Ärztin in Rechnung gestellt werden?
- Oder sehe ich das falsch, dass so etwas ein Mangel ist?
- Welche Chance gibt es, dass man Biss und Inlays auf einen Zustand bekommt, wie vorher (es hat nicht was gestört, und die alten Inlays unten sind so perfekt, dass ich sie mit der Zunge gar nicht identifizieren kann).
- Wäre die Forderung "Bitte den Schrott austauschen und gescheit machen" zu viel verlangt? Es wird ja nicht grundlos abgeformt und gescannt...
Dazu sei noch erwähnt, dass ja sogar die Provisorien super waren. Sofort vergessen. Auch ist die Praxis (einer evtl. bekannten Zahnärztin in Baden-Baden) eher aus der Kategorie "wir setzen Standards und sind international HighEnd"; hätte ich bisher auch immer so unterschrieben und meine Hand dafür ins Feuer gelegt... Jetzt bin ich schwer enttäuscht. Als selbstständiger Ingenieur für Mikrotechnik kann ich auch halbwegs "einordnen", was technisch abläuft.
Danke für Input!