Sehr geehrte Herren,
ich frage in diesem Forum, da auch bei Implantaten häufig ein Knochenaufbau durchgeführt wird.
Bei mir wurde vor 5 Wochen ein großer Knochendefekt im UK rechts nach Zystenentfernung mit Eigenknochen + Knochenersatz gefüllt, zusätzlich der frakturgefährdete Kieferwinkel mit einer Miniplattenosteosynthese nach Champy versorgt.
Seiher traten sammelte sich immer wieder Wundsekret zwischen buccalem Weichteilgewebe und Knochen im Bereich 44 - 47, was rez. Schwellungen verursachte. Es sickerte auch ständig Sekret in die Mundhöhle durch den s. g. distal und buccal des 47, mit leichtem Druck auf die Wange konnte dannn immer ein kleiner Schwall entleert werden.
Vorgestern war ich deshalb bei meinem Zahnarzt, dieser legte einen kleinen Mullstreifen zur Ableitung in die s. g. des 47, woraufhin in wenigen Stunden Besserung eintrat. Gestern war ich zur Kontrolle dort, jedoch war mein Zahnarzt selbst sehr beschäftigt, weshalb sein Vater die Kontrolle bei mir übernahm. Dieser brachte nach Entfernung der Tamponade H2O2 Gel in die s. g. ein sowie eine neue Tamponade.
Ich wunderte mich bereits gestern, dass das Gel im Mund verbleiben sollte. Da ich ich H2O2 in dieser Form als Antiseptikum jedoch nicht kannte, dachte ich, er wird schon wissen was er tut. Heute beim Aufwachen hatte ich immer noch den Geschmack des Gels im Mund, außerdem leichte Schmerzen in betroffenenen Bereich. Ich entfernte daher die Tamponade und spülte mir den Mund aus. Beim Spülen kam ein ca. 0,5 qcm großes Stück des Knochenaufbaumaterials mit heraus.
War die Vorgehensweise des Zahnarztes in Ordnung? Ich habe selbst schon mein Leben lang mit Zahnmedizin zu tun und noch nie gehört, dass H2O2 im Mund verbleibt. Da die Substanz bekanntlich Zellen angreift/zerstört, mache ich mir momentan große Sorgen.
Ich wäre Ihnen für eine Meinungsäußerung sehr dankbar.
Sue
ich frage in diesem Forum, da auch bei Implantaten häufig ein Knochenaufbau durchgeführt wird.
Bei mir wurde vor 5 Wochen ein großer Knochendefekt im UK rechts nach Zystenentfernung mit Eigenknochen + Knochenersatz gefüllt, zusätzlich der frakturgefährdete Kieferwinkel mit einer Miniplattenosteosynthese nach Champy versorgt.
Seiher traten sammelte sich immer wieder Wundsekret zwischen buccalem Weichteilgewebe und Knochen im Bereich 44 - 47, was rez. Schwellungen verursachte. Es sickerte auch ständig Sekret in die Mundhöhle durch den s. g. distal und buccal des 47, mit leichtem Druck auf die Wange konnte dannn immer ein kleiner Schwall entleert werden.
Vorgestern war ich deshalb bei meinem Zahnarzt, dieser legte einen kleinen Mullstreifen zur Ableitung in die s. g. des 47, woraufhin in wenigen Stunden Besserung eintrat. Gestern war ich zur Kontrolle dort, jedoch war mein Zahnarzt selbst sehr beschäftigt, weshalb sein Vater die Kontrolle bei mir übernahm. Dieser brachte nach Entfernung der Tamponade H2O2 Gel in die s. g. ein sowie eine neue Tamponade.
Ich wunderte mich bereits gestern, dass das Gel im Mund verbleiben sollte. Da ich ich H2O2 in dieser Form als Antiseptikum jedoch nicht kannte, dachte ich, er wird schon wissen was er tut. Heute beim Aufwachen hatte ich immer noch den Geschmack des Gels im Mund, außerdem leichte Schmerzen in betroffenenen Bereich. Ich entfernte daher die Tamponade und spülte mir den Mund aus. Beim Spülen kam ein ca. 0,5 qcm großes Stück des Knochenaufbaumaterials mit heraus.
War die Vorgehensweise des Zahnarztes in Ordnung? Ich habe selbst schon mein Leben lang mit Zahnmedizin zu tun und noch nie gehört, dass H2O2 im Mund verbleibt. Da die Substanz bekanntlich Zellen angreift/zerstört, mache ich mir momentan große Sorgen.
Ich wäre Ihnen für eine Meinungsäußerung sehr dankbar.
Sue