Die normale Zahnbürste ist auch heute noch das am häufigsten angewendeten Reinigungsmittel für die Mundhöhle.
Beim Kauf einer Zahnbürste steht einem heute eine große Auswahl zur Verfügung. Handzahnbürsten gibt es in allen möglichen Farben und Größen und mit unterschiedlichen Griffen. Man sollte beim Kauf der Zahnbürste streng darauf achten, die die Zahnbürste gut in der Hand liegt. Denn nur wenn die Zahnbürste gut in der Hand liegt kann man bequem putzen und kommt in alle Winkel und Ecken.
Die Anwendung falscher Putztechniken mit zu hohem Anpressdruck oder falsch gewählte Hilfsmittel, wie zu harte Zahnbürsten sind die Ursachen für die von Zahnärzten ansteigend beobachteten Zahnfleischrückgang (Gingivarezessionen). Die Experten berichten, dass immer mehr junge Leute mit gutem Mundhygienebewusstsein ihr Zahnfleisch durch zu häufiges Putzen schädigen. Das spielen auch berufliche Belastungen und Stress eine beachtliche Rolle. Bei systematischem Screening wurde beobachtet, dass schon bei 18- bis 20-Jährigen Erwachsenen annähernd 25 % von Gingivarezessionen betroffen sind. Dieser Anteil steigt laut Experten mit zunehmendem Lebensalter beträchtlich an.
Daher sollte man beim Kauf auf eine weiche Zahnbürsten achten. Da grundsätzlich die Zahnfleischverletzung von Zahnbürsten mit weichen Filamenten niedriger als von mittleren oder harten Zahnbürsten.
Man setzt den Bürstenkopf in einem 45° Winkel am Zahnfleisch an und reinigt mit kleinen, vibrierenden Bewegungen den Zahn nach oben hin (im Unterkiefer), bzw. nach unten hin (im Oberkiefer). Ebenso die Zahninnenseiten. Dadurch wird garantiert, dass das Zahnfleisch massiert wird und die Zahnzwischenräume gesäubert werden. Die fluoridhaltige Zahnpasta unterstützt durch den Zusatz ihrer Poliermittel und anderen Zusatzstoffen die Reinigung. Nach dem Genuss von säurehaltigen Lebensmitteln, wie beispielsweise Obst, sollte man etwa 20 min. warten, bis man die Zähne putzt.
"Falsche" Zahnbürsten können zu erheblichen Schäden führen, daher ist es sehr wichtig auf eine geeignete Zahnbürste zu achten. Man sollte darauf achten das das Zahnbürste einen kleinen Kopf hat um die Ecken und Winkel besser zu erreichen. Ferner sollten die Borsten aus Kunststoff sein und abgerundete Enden haben. Nur so kann eine Bakterien-Ansiedelungen vermieden werden. Wie bereits erwähnt sollte man besonders auf eine mittlere Borstenstärke achten, da zu harte Borten das Dentin, die Schutzschicht oder auch die freiliegende Zahnhälse beschädigen können.
Zahnärzte empfehlen, die Zahnbürste alle 2-3 Monate zu erneuern, da die Putzleistung nach dieser Zeit um etwa 30 Prozent nachläst.
Nein. Zusätzlich zur Reinigung der Zähne mit der Zahnbürste empfiehlt sich regelmäßig Zahnseide zu nutzen, um auch die Zahnfleischtaschen in den Zahnzwischenräumen zu erreichen. Eine Alternative stellen Interdentalbürsten dar, die die Zahnzwischenräume reinigen, aber nicht die Zahnfleischtaschen. Deshalb ist Zahnseide die bessere Wahl. Auch ist die Wahl einer geeigneten Zahnpasta nicht zu unterschätzen. Eine Alternative zu konventionellen Zahnbürsten stellen elektrische Zahnbürsten da, die deutlich besser reinigen.
Sehr empfehlenswert ist die Professionelle Zahnreinigung, die in der Zahnarztpraxis angeboten wird. Sie wird von ausgebildeten Zahnarzthelferinnen durchgeführt und sollte zwei Mal im Jahr vorgenommen werden, um Erkrankungen an den Zähnen (Karies, Parodontose) vorzubeugen.
Die Wahl der richtigen Zahnbürste kann für eine gute Zahnreinigung von Bedeutung sein. Lassen Sie sich von Ihrem Zahnarzt diesbezüglich beraten.
Letzte Aktualisierung am 09.02.2018.