Eigentlich geht es auch ohne Zahnpasta, aber mit geht es deutlich leichter. Die Benutzung von Zahnpasta erleichtert und beschleunigt die Entfernung bakterieller Zahnbeläge. Inzwischen enthalten fast alle Zahncremes Fluorid. Fluorid gilt als der wichtigste Bestandteil zur Bekämpfung von Karies. Dass Karies in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen ist, schreibt man fluoridhaltigen Zahncremes zu. Die Anwendung von Zahnpasta kann Parodontitis nicht heilen, aber vorbeugen. Um der Erkrankung vorzubeugen müssen nach wie vor die Zähne von den Zahnbelägen gründlich gereinigt werden.
Die Zahnpasta besteht aus einer weichen Creme deren Bestandteile aus Putzkörper, Schaumbildner sowie Farb- und Zusatzstoffe zusammengesetzt sind, die unterschiedliche Aufgaben übernehmen.
Wirkstoffe, die in Zahnpasta enthalten sind, dienen der Zahnstein- und zur Kariesprophylaxe. Sie können Entzündungen lindern und durch Kräftigung des Zahnfleisches Zahnfleischbluten vorbeugen.
Mit desodorierenden Zusätzen in Zahncremes soll ein frischer Atem erreicht werden. Diese Zusätze überdecken aber nur kurz einen bestehenden Mundgeruch. Bei dauerhaftem Mundgeruch sollten Sie einen Zahnarzt aufsuchen.
Zahnpasta enthalten Stoffe, die schäumen, z.B. Natriumlaurylsulfat. Der Schaum sorgt für eine einheitliche Verteilung der Zahnpasta während der Zahnreinigung. Außerdem werden die Essensreste und Beläge aufgelockert und so eine höhere Reinigungskraft erzielt, besonders an solchen Stellen, die mit der Zahnbürste schwer zu erreichen sind.
Der Inhaltsstoff Triclosan hat eine antibakterielle Wirkung und minimiert zum einen die Zahnfleischentzündung und zum anderen beugt er der Neuentstehung von Zahnfleischentzündungen entgegen. Die Wirkung von Triclosan hilft, parodontale Probleme zu vermeiden. Bereits bestehende Parodontitis kann damit nicht geheilt werden.
Die Milchzähne brauchen einen besonderen Schutz gegen Karies, da sie im Gegensatz zu bleibenden Zähnen einen weicheren, noch nicht vollständig ausgereiften Zahnschmelz besitzen. Nur gesunde Milchzähne können gute Platzhalter für die bleibenden Zähne sein. Die Kinderzahnpasta hat eine andere Zusammensetzung als bei Erwachsenen. Sie ist vor allem milder im Geschmack, aber nicht süß um die Kinder nicht zum Naschen zu verleiten. Ferner enthält die Kinderzahnpasta zum Schutz des Zahnschmelzes Aminfluorid, damit die Milchzähne als Platzhalter für die bleibenden Zähne bis zum natürlichen Zahnwechsel gesund bleiben.
Richtige Zahnpasta erleichtert eine gründliche Zahnreinigung. Sie beugt Zahn- und Zahnfleischerkrankungen vor. Bereits bestehende Erkrankungen können nicht geheilt werden. Da hilft nur der Weg zum Zahnarzt.
Letzte Aktualisierung am 01.10.2009.