Als Glossodynie, auch Burning-mouth-Syndrom oder BMS genannt, werden Schmerzen, Jucken, Kribbeln und Brennen der Zunge bezeichnet. Meist tritt das Zungenbrennen nur an bestimmten Stellen wie der Zungenspitze und/oder dem Zungenrand auf.
Bis die Ursache des Zungenbrennens ausfindig gemacht wird, können homöopathische Mittel Linderung verschaffen. Eine beträchtliche Gruppe an Patienten findet gerade in einer von Beschwerden und Schmerzen geprägten Zeit den Zugang zu homöopathischen Mitteln. Während manche darauf schwören, sagen wieder andere, dass diese alternative Therapieform keinerlei Wirkung gezeigt hätte.
Beim Zungenbrennen ist eine ausführliche Untersuchung beim Arzt sinnvoll, damit die Ursache ermittelt und ausgeschaltet oder gezielt medizinisch behandelt werden kann. Doch in einigen Fällen bleibt es ungeklärt, aus welchen Gründen die Beschwerden bestehen.
Patienten, die über Schmerzen unbekannten Ursprungs klagen, werfen zunehmend ihre Vorurteile bezüglich Homöopathie über Bord und wagen zumindest den Versuch einer homöopathischen Therapie. Homöopathische Arzneimittel zum Einnehmen gibt es in Form von Tropfen oder von Globuli (Kügelchen).
Die folgende Aufzählung homöopathischer Mittel zeigt nur die Vielfalt der Möglichkeiten. Ein Besuch beim Homöopathen ist ratsam.
Betroffene können ebenfalls mit Schüßler-Salzen versuchen, die Symptome zu bessern. Hier eignen sich die Präparate Nr. 3 (Ferrum phosphoricum) oder Nr. 13 (Kalium arsenicosum).
Vielversprechend ist gerade beim Burning-Mouth-Syndrom der Einsatz von pflanzlichen Mitteln. Darunter fallen beispielsweise:
Aus diesen Heilpflanzen kann ein Aufguss für Mundspülungen zubereitet werden.
Ob pflanzliche Heilmittel besser oder schlechter gegen bestimmte Beschwerden helfen, ist unbekannt und in keinen Statistiken erfasst.
Auch andere pflanzliche Wirkstoffe haben als denkbares Einsatzgebiet das Zungenbrennen. Als mögliche Hilfestellung kann das pflanzliche Komplexmittel Catuama aus Guarana (Paullinia cupana), Catuaba (Trichilia catigua), Ingwer (Zingiber officinalis) und Muira Puama (Ptychopetalum olacoides) angesehen werden. Dieses Mittel ist jedoch in Deutschland nicht erhältlich.
aktualisiert am 09.05.2017