Die Schallzahnbürste und die Ultraschallzahnbürste gelten als Weiterentwicklung der klassischen elektrischen Zahnbürste, die heute in vielen Haushalten Einzug gehalten hat. Die Schallzahnbürste lässt sich optisch auch kaum von der elektronischen Zahnbürste unterscheiden, ebenso basiert die Funktionsweise auf dem gleichen Prinzip. Die elektrische Zahnbürste wird durch einen kleinen Elektromotor angetrieben, der den Bürstenkopf rotieren lässt. Die Schallzahnbürste wird mit Hilfe eines elektrischen Schallwandlers betrieben. Dadurch erhöht sich die Frequenz, in der der Bürstenkopf rotiert.
Dabei gilt zu beachten, dass eine Schallzahnbürste mit etwa 250 bis 300 Hertz schwingt. Ab 300 Hertz wird von einer Ultraschallzahnbürste gesprochen. Bei einer Ultraschallzahnbürste ändert sich auch die Art des Putzens: Benutzer halten den Bürstenkopf für jeweils zehn Sekunden an jeden einzelnen Zahn. Durch die Ultraschall-Frequenz wird ein Mechanismus über eine Spezial-Zahncreme und über die Flüssigkeiten im Mund angeregt, der die Zahnreinigung bewirkt. Zugleich vermeidet diese Funktionsweise Schäden an den Zähnen durch mechanischen Druck. Allerdings dauert das Putzen der Zähne mit einer Ultraschallzahnbürste länger. Wer etwa an Zahnfleischproblemen leidet, kann mit dieser Variante bessere Putzergebnisse erzielen. Dabei ist im Vorhinein zu beachten, dass eine Ultraschallzahnbürste im Kauf wesentlich teurer ist als eine Schallzahnbürste.
Das sollte eine Schall- beziehungsweise Ultraschallzahnbürste können:
Beim Kauf einer Schallzahnbürste oder einer Ultraschallzahnbürste kann man zunächst darauf achten, dass die neue Zahnbürste über eine Andruckkontrolle verfügt. So vermeidet man mögliche Schäden an Zähnen und Zahnfleisch durch zu festes Andrücken des Bürstenkopfes. Auch eine Timerfunktion ist ein nützliches Extra bei einer Zahnbürste. So ist die Zeit immer im Blick und alle Bereiche im Mund lassen sich gleichmäßig und gleich intensiv putzen.
Wichtig ist die Frequenz, in der die Schallzahnbürste schwingt, auch für das Putzgefühl im Mund: Je schneller die Zahnbürste schwingt, desto angenehmer ist meist das Putzgefühl. Denn der Bürstenkopf gleitet bei einer hohen Schwingung angenehmer über die Zähne. Eine niedrige Frequenz kann hingegen zu unangenehmen, stärkeren Vibrationen im Mund führen.
Für schöne Zähne und ein strahlendes Lächeln ist es sinnvoll, wenn die Zahnbürste über verschiedene Putzmodi und Intensitätsstufen verfügt. So sind viele gute Schallzahnbürsten ausgestattet mit einem normalen Putzmodus, mit einer Tiefenreinigung und der Polierfunktion, die Flecken von den Zähnen entfernen kann. Diese Extras finden sich vor allen Dingen in den höheren Preisklassen der Modelle. Sanfte Intensitätsstufen und ein Modus zur Reinigung des Zahnfleischs können insbesondere für Menschen mit einem empfindlichen Mundraum eine sinnvolle Investition sein.
Gerade wer viel verreist, sollte beim Kauf einer neuen Schallzahnbürste darauf achten, dass es passende Etuis für die Zahnbürste und die Bürstenköpfe gibt. So ist die Schallzahnbürste gut verpackt, um sie mit auf Reisen zu nehmen. Deutlich hygienischer ist ein solches Etui für die Zahnbürsten außerdem auch.
Auch sollte man auf die Akkulaufzeit der Schallzahnbürste achten. Hochwertige Modelle halten bis zu zwei Monate durch, bevor sie wieder auf die Ladestation müssen. Mit der Zeit lässt jedoch auch der beste Akku nach und hält dann nur noch einige Tage bis Wochen. Es gibt Schallzahnbürsten, die sich mit einem Reise-USB-Kabel bequem unterwegs aufladen lassen. So hat man jederzeit genug Akkuladung und schön geputzte Zähne.
aktualisiert am 23.06.2017